Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderung könne man nicht nur in Sonntagsreden und allgemeinen Grundsatzdiskussionen fordern, sondern es müsse noch vielmehr zu persönlichen Begegnungen und Auseinandersetzungen kommen, so lautet einer der Grundsätze des Vorsitzenden des Freundeskreises der Barmherzigen Brüder Gremsdorf, Herbert Fiederling. Und als Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Höchstadt/Aisch unterstützt er ganz praktisch diese Forderung.
Bamberg/Eggolsheim. (bbk) Seit 25 Jahren leben und wirken sie in der Erzdiözese Bamberg – die Assisi-Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis. „Wir danken Ihnen für Ihr Gebet, für Ihr Glaubenszeugnis und für die Liebe, die Sie so vielen Menschen in unserer Erzdiözese schenken“, betonte Erzbischof Ludwig Schick am Dienstagabend in seiner Ansprache zum Silbernen Jubiläum der Schwestern. Aus Indien kamen sie in die Erzdiözese und sind seitdem in den Altenheimen St. Martin Eggolsheim, St. Josef Gaustadt, in Vierzehnheiligen und im Marienhospital in Erlangen tätig. „Der gute Ruf der Caritas-Altenheime im Erzbistum ist auch unseren Schwestern aus Indien zu verdanken“, so der Oberhirte.
Bamberg. (bbk) Frieden und Toleranz in der Mitte Europas, Einsatz für den Aufbau guter Nachbarschaft zwischen Deutschen, Tschechen und Slowaken – über 40 Jahren setzte sich der Bamberger Franz Kubin in der Ackermann-Gemeinde für diese Ziele ein. „Für sein außergewöhnliches Engagement und seinen vorbildlichen Einsatz aus dem Geist des Evangeliums“ hat ihm Erzbischof Schick am Dienstag die Päpstliche Auszeichnung „Ritter des Silvesterordens“ übergeben. „Was der Katholikentag in Regensburg, der diese Woche beginnt, zum Thema macht, Brücken bauen, praktizieren Sie bereits seit 40 Jahren“, fügte der Oberhirte hinzu.
Bamberg/Ebermannstadt/Gößweinstein. Weckzeit um fünf Uhr morgens, danach Morgengebet in der Kirche und statt Chillen auf der Couch ein 22 Kilometer langer Fußmarsch. Das macht kein Jugendlicher freiwillig mit? Doch! Über 150 junge Menschen aus der ganzen Erzdiözese sowie aus den Partnerbistümern Thiès im Senegal und Stettin-Cammin in Polen nahmen an der diesjährigen Diözesanjugendwallfahrt (JuWall) von Burg Feuerstein bei Ebermannstadt nach Gößweinstein teil. Unter dem Motto „An Tagen wie diesen…“ setzten sich die Jugendlichen vom 24. bis 25. Mai nicht mit Themen wie Zeit, den Werten im eigenen Leben oder Freiheit auseinander.
„Das Schicksal von Mariam Yahya Ibrahim Ishag geht uns sehr zu Herzen“, erklärte der Bamberger Erzbischof und Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Ludwig Schick, nach Abschluss der Frühjahrs-Sitzung der Kommission Weltkirche. Die 27 Jahre alte Ärztin ist schwanger, wurde zum Tode durch Erhängen verurteilt und ist derzeit mit ihrem ersten Sohn in einem Frauengefängnis in Khartum inhaftiert, weil sie einen Christen aus dem Südsudan geheiratet hatte. Ihre eigene Verwandtschaft hatte sie daraufhin verstoßen und angezeigt.
Die Weltkonferenz der fimarc findet zum Thema „In dieser Zeit globaler Krisen neue Wege eröffnen für eine alternative, ländliche Entwicklung – Demokratie, Selbstbestimmung und Würde für alle“ vom 16. Mai bis zum 28. Mai auf dem Volkersberg im Bistum Würzburg statt. „Der Hunger in der Welt ist das drängendste Problem! Er ist“, so Erzbischof Ludwig Schick (Bamberg) im Rahmen einer Pressekonferenz zum Auftakt der Weltkonferenz der Internationalen Katholischen Landvolkbewegung fimarc, „die Wurzel von Krankheit, Krieg und Flucht.“